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Kapfenberg und Mariazell, 21.5.-23.5.2008

Bericht von den Kennenlerntagen der 1.Klassen des Sacre Coeur in Kapfenberg und Mariazell


Geschrieben von Fahlbert T. Kotzinger


Tag 1, 6 Uhr Früh. Wir warteten bei ca. -30°C vor der Schule auf unseren Begleitlehrer Herrn Dr. Krenn. Der tauchte allerdings auch schon 1 Stunde und 3 erfrorene Kinder später auf. Mittlerweile wurde es Gottseidank Mild, es hatte bereits -25°C. Vor der Abfahrt mit dem modernen MVG-Reisebus beteten wir noch schnell das Vater Unser auf Lateinisch, und schon stiegen wir in den MVG-Bus richtung Kapfenberg ein.

ca. 7:15 Uhr. Es waren alle eingestiegen und unser Busfahrer machte wegen den Milden Außentemperaturen freundlicherweise die Klimaanlage an, und schon hatte es wieder -30°C. Während der Fahrt sammelte Herr Krenn die 600 € für die 3 Tage in Kapfenberg und Mariazell von jedem Schüler ein. Leider hatte Gerhard nur 590 € mit, weil er vor der Losfahrt noch einmal am WC war. Herr Krenn war deshalb so freundlich und warf Gerhard während der Fahrt in die Mur.

8:30 Uhr, in Kapfenberg. Wir waren bei unserer Unterkunft in Kapfenberg-Apfelmoar angekommen. Weil ein Schüler aus Amstetten kam, war Herr Krenn so freundlich, alle Kinder in Kellern in der "Apfelmoarsiedlung" schlafen zu lassen.


9 Uhr. Wir fuhren mit dem Bus nach Bruck an der Mur. Dort sahen wir uns den "Uhrturm" am "Schlossberg an". Leider war der Uhrturm nicht begehbar, doch Michi war da anderer Meinung. Er kletterte fast zur Spitze, allerdings rutschte er ab und landete in der Mürz, die ungefähr 200 Meter weit entfernt war.

10 Uhr. Wir gingen zu Fuß zur "Murinsel". Wir gingen über den Kolloman-Wallisch-Platz und durch einen Wald, der in Besitz der "Forstschule Bruck/Mur" war, wo gerade Wehrsportübungen einiger Burschenschaften stattfanden. Danach erreichten wir die "Murinsel", bemerkten aber dass auch ein Bus hier her fahren würde. Naja, egal. Die Murinsel war eine echte Insel, den sie war von 2 Muren umgeben. Zum Spaß schupfte Wolfgang Alois in die Mur, naja, vielleicht sieht er ja Michi wieder, bevor in die Turbine im Kraftwerk Pernegg eine "sanfte Massage" gibt. Auf der Murinsel befand sogar ein Schwimmbad und ein Verkehrsgarten, wobei Elisabeth dort von einem LKW niedergefahren wurde.


11:30 Uhr. Nachdem wir nur 25 Minuten auf den Bus gewartet haben, machten wir uns auf den Weg in die Stadt, um uns alle Kirchen in Bruck und Kapfenberg anzusehen. Wo wir überall waren, ist hier zusammengefasst:
http://www.dekanat.at/dekanat/bruck/bruck-mur/Kirchen.php
http://www.kirche-kapfenberg.at/

13 Uhr. Unsere "Kirchentour-Kapfenberg/Bruck" ist beendet und einige Schüler sind hungrig. Deshalb gingen wir ins "ece Kapfenberg", wo sich alle Kinder nahrhafte und Gesunde Chips und Süßigkeiten durften.

13:30 Uhr. Alle Schüler waren satt, und wir gingen ins MVG-Reisebüro, wo wir uns nach einem Weg nach Mariazell erkundigten, denn wir wollen morgen nach Mariazell pilgern. Doch der nette Mann im Reisebüro konnte uns nur Auskunft geben, wie man zu Fachhochschule oder ins "Werk VI" kommt.

14 Uhr. Wir fuhren mit unserem MVG-Bus zum Werk VI, wo wir uns nach einem Weg nach Mariazell erkundigten. Die Leute meinten, dass es in Richtung Mariazell geht. Das hat uns sehr viel weitergeholfen! Beim Zurückfahren passierte etwas schreckliches. Unser angesoffener Busfahrer fuhr gegen einen Baum. Es krachte, und ich rief: BaM oiJdA!!!!, und plötzlich schoss der besoffene Busfahrer aus dem Fenseter, vermutlich flog er sogar bis Bruck. Dazu meinten einige Kinder: Baba und Fall net! Naja, dann mussten wir halt zu Fuß zurückgehen, auch egal!

15 Uhr, zurück in Apfelmoar. Es war ein bisschen Training für das Pilgern nach Mariazell angesagt, also warf uns Herr Krenn in die gerade hochwasserführende Mürz, und wir mussten bis Bruck, und wieder zurück schwimmen. Am lustigsten fand ich Georg, der erste, den Herr Krenn in die Mürz warf. Nach ca. 3 Sekunden ging er unter, und 30 Sekunden später fanden wir 300 Meter Später seine angespülte Leiche. Ich war übrigens darüber froh, denn jetzt hatten wir eine gute Jause für Mariazell! Das schwimmen in der Mürz war lustig, besonders als ich beobachtete, dass Dominik von einem 3 Meter großem Goldfisch gefressen wurde, musste ich lachen.

17 Uhr. Herr Krenn erwartete uns bereits beim Spar in der Tankstelle "Apfelmoar". Heidrun, die Siegein bekam den Siegerpreis überreicht, nähmlich ein 47-Cent Teures Frankenmarkter- Zuckerfreies Erfrischungsgetränk. Sie trank es gleich, denn der Geschmak des Mürzschlammes war im Mund nicht gerade gut. Nur blöd, dass sie eine Allergie gegen Süßstoffe hatte, also stieg sie in den Bus richtung "Bruck-Murinsel" ein, denn da musste sie zum LKH nicht umsteigen.

17:30 Uhr. Do samma zruck noch Apflmoa krallt und da Herr Krenn hot uns ins Bett gsteckt, walma jo am näkstn Tog noch Mariazö pügat san.

Nächster Tag. 6 Uhr in der Früh. Mit einem Gong, der ungefähr so laut war, wie ein Flugzeug weckte uns Herr Krenn. Die meisten Schüler standen auf. Wer nicht aufstand, musste mit den Giftigen Insektenbekämpfungsmitteln selbst zurechtkommen, denn heute wurde gegen Maden gesprüht. Wir trafen uns vorne, bei der Endstation Apfelmoar der MVG, wo uns Herr Krenn eine Österreichkarte im Maßßtab 1:100 000 000 gab, auf der sogar die Kleinstadt "Wien eingezeichnet war. Mithilfe dieser Karte sollten wir uns zurechtfinden. Danach ging Herr Krenn schnell ins Autohaus gegenüber, um sich auf unsere Kosten einen Porsche zu kaufen. Ich finde das sehr fair, denn er gab uns immerhin die Österreichkarte.

6:30 Uhr. Wir brachen auf. Wir gingen richtung "Mürzzuschlag", wo wir allerdings nicht hinwollten. Das bemerkten wir aber erst in "Kindberg", und von dort weg gingen wir in richtung "Hochschwab". Als wir dort oben angekommen waren, wusste ich warum der so heißt. Denn er war ziehmlich hoch, und die besteigung der Steilwand war auch nicht leicht, allerdings stürtzten nur 3 Schüler unserer Gruppe ab.

8 Uhr. Am Hochschwab. Zum Glück hatte ich mit eine Jause eingepackt. Ich hatte Georgs Unterschenkel bemommen. Mhmmmm...Unterschenkel schmeckt guuuut!!! Nach der Pause am Hochscwab kamen wir an dem sogenannten "Grünen See" vorbei, wo wir alle Halt machten, um unseren Harndrang zu stillen. 5 Minuten später war der See leicht gelblich, woran das nur lag? Erst Später bemerkten wir, dass dass Wiener Trinkwasser von hier stammt.

10 Uhr, endlich in Mariazell. Herr Krenn maulte uns an, denn er hatte nur ca. 30 Minuten gebraucht. Naja, dann sahen wir uns mal die Kirche an. Wir bekamen glücklicherweise eine Gratis-Führung heute zum Sonderpreis für 30€/Person. Da Mussten wir zuschlagen. Ich war wirklich fasziniert, wieviele verschiedene Arten es von Bänken gibt. Wirklich aufregend!

11 Uhr. Nach der Führung erlaubte uns der Führer sogar noch, den Boden zu Putzen. Heute muss mein Glückstag sein! Noch dazu bekamen wir etwas dafür: nähmlich Gottes Segen. Wie glücklich ich mich doch jetzt fühle. Und ich bekam noch mehr Segen dazu, als ich die Bänke abstaubte. Ich liebe Gott und Gott muss mich lieben. Auch Herr Krenn muss mich lieben, denn er trug mir heute nur zwei Minus in die Mitarbeitsliste ein.

13 Uhr, Mittagspause. Nun hatte ich ca. 10 Minuten Zeit, mir etwas zu essen zu kaufen und es aufzuessen. Glücklicherweise lag der nächste Billa nur ca. 15 Minuten Fußweg von hier entfernt, also hatte ich genug Zeit. Als ich zurück war, wars schluss mit Gottes segen. Ich war mir sicher, dass es sich zeitlich ausgehen würde, doch Herr Krenn war da anderer Meinung und zwang mich hinauszugehen und fertig zu essen. Wie schlimm!

14 Uhr. Herr Krennn war so nett, und ließ mich wieder in die Kirche. Diesmal durfte ich den Altar putzen. Das freute mich natürlich! Ich war allerdings ziehmlich neidisch auf Florian, der durfte die Orgel putzen. Also schupfte ich ihn zum Spaß. Und schon konnte man "Florian spielen", er war jetzt ein Teil der Orgel.



Die Kirche in Mariazell

14:30 Uhr. Wir gingen zu fuß zur "Mariazellerbahn", um schnell nach St.Pölten zu kommen, von dort aus wir nach Amstetten fahren, um den Leuten dort zu zeigen, was eine "Schule" ist. Für die Fahrt nach St.Pölten, die übrigens gerade einmal 5 Stunden dauerte, zahlte jeder 30 Milliarden Kronen, was bei uns ca. 9 € sind. Von St.Pölten gingen wir wiederum zu Fuß bis Amstetten, weil der unterirdische Bahnhof dort noch nicht fertig ist. Am Ortsanfang befand sich sogar eine Ortstafel, mit der Aufschrift "Amstetten - Kellerfreundlichster Ort Österreichs" Mich haben die vielen chinesischen Touristen fasziniert, die sich 3 Stunden in der Hitze anstellten, um für 10 € einen Keller zu besichtigen. Nun besuchten wir den Amstettener Bürgermeister, Jot-Punkt Fritzl, um ihm zu zeigen, dass Amstetten eine Klosterschule für Kellerkinder in Niederösterreich dringend notwendig hat.

Mittlerweile ist es 22 Uhr. Herr Fritzl meinte, dass er schöne, große und geräumige 2-Bettzimern zum Übernachten habe, und dass wir gleich im Rathauskeller übernachten können.

22:10 Uhr. Ich war mit Analbert im Zimmer. Wir hatten die Zimmernummer 663, im Keller 3, Gang 3. Juhu, wir haben wohl den Jackpot geknackt. Das Zimmer war ca. 0,25 Quadratmeter groß, und darin befand sich sogar ein kaputter Klappstuhl, der gleichzeitig die Aufgabe eines Kastens erfüllte. Das Zimmer war Orange ausgemalen, und die Verkehrsanbindund war super. Ca. alle 3 Minuten fährt hier eine U-Bahn mit 80 km/h vorbei, und das Zimmer ist vom U-Bahntunnel durch eine 0,5 mm Dicke Glaswand getrennt, die im unteren Teil durch die Stromschiene ausgespart wurde. Deswegen sagte uns der Bürgermeister auch, dass dieses Zimmer bei Emos sehr beliebt sei. Weil das Zimmer doch etwas eng war, beschloss ich mit Analbert Verstecken zu spielen. Als ich einschaute, war er tatsächlich so gescheit, sich hinter der Stromschiene zu verstecken. Plötzlich wurde es im unbeleuchtetem Raum hell. Es blitzte und Analbert stelte es die Haare auf. Juhu, das hieß, dass ich am kaputten Klappstuhl schlafen durfte.

23.5. 3:30 Uhr. Die erste U-Bahn weckte mich sanft mit ca. 120 Dezibel (entspricht einem Düsenjet) auf und ich war sofort Munter. Oh, ich musste Aufs Klo. Da das WC ca. 1 km entfernt im Keller 17 war, entschloss ich mich einfach gegen die Stromschiene zu pinkeln. Es war schon anzusehen, wie mein Urin zu blitzen begann. Whoops! Jetzt hab ich Analberts Leiche angepisst. Schnell die Spuren verwischen, ich werfe Analberts Leiche vor die U-Bahn. Zum Glück ist die 0,5 mm Dicke Glaswand da, also spritzte das Blut nur relativ wenig.

4 Uhr. Wir wurden aus den Zimmern geholt. Um den Fußweg ins Rathaus hinauf besser bewältigen zu können, hängten sie uns je einen 300 kg Schweren Zementsack an den Eiern bzw. Titten an, um uns Leiden sehen zu können.

5 Uhr. Herr Fritzl war so nett, und bot uns gegen eine Zahlung von 30 € ein Gratis-Frühstück an. Es gab Willhelm. Leider war das Fleisch etwas zäh, aber das machte mir nichts aus. Gegen 5:03 brachen wir wieder richtung Kapfenberg auf. Herr Krenn testete sein neues "Hybrid-AUTO". Dabei setzte er sich in das Auto, und alle Schüler mussten mithilfe von Tret-Pedalen den Strom erzeugen. Nach ca. 3 Stunden Fahrt hatten wir die ersten Ausfälle. Einige Kinder konnten nicht mehr atmen, Hyperventilierten, allerdings ließen wir ihre Leichen herumhängen. Dabei wurden sie getrocknet und als Mittagessen verzehrt.

13 Uhr. Zurück in Kapfenberg. Das Mittagessen steht kurz bevor. Soviel hatten wir noch nie zu Essen. Es gab heute Gottfried, Laura, Anton, Johanna und besonders frischen Wernbert, der erst ca. 10 Minuten davor starb.

13 Uhr 30. Das zusammenpacken steht kurz bevor. Davor mussten wir allerdings noch aufräumen. Wir bekamen von Herrn Krenn insgesamt 10 Groschen, als wir sein kleines Zimmer putzten. Wir bekamen außerdem noch zwei verschimmelte Zahnbürsten und Queksilber als Reinigungsmittel dazu, um sein 300 Quadratmeter kleines Zimmer zu reinigen. Leider bemerkten wir erst nachdem nach dem plötzlichem Umfallen von Johannes, das Queksilber giftig ist.

15 Uhr. Da unser MVG-Bus kaputt ist, mussten wir uns etwas anderes einfallen lassen, um nach Graz zu kommen. Deshalb veranstalteten wir einen Triatlohn nach Graz, während Herr Krenn umweltfreundlich mit seinem Geländewagen neben herfuhr. Zuerst war Radfahren dran, dabei mussten wir mithilfe eines Rades durch die Mürz nach Bruck fahren. Nur blöd, dass Eva und Lukas nicht wussten, dass es in Bruck einen Wasserfall mit ca. 20 Meter Höhe gibt. Pech gehabt! Danach war schwimmen an der Reihe. Von Bruck bis nach Peggau. Einige schafften es nicht mal durch die erste Turbine bis Pernegg, beim Kraftwerk kurz nach Fronleiten hatten wir nur mehr wenige Ausfälle. Dritter Punkt: das Laufen. Von Peggau bis Graz/Sacre Coeur. Nicht einmal 50 km. Das schafft man nach 10 km in der Mürz radeln und 20 km in der Mur schwimmen doch locker. Ich hatte glück, ich hatte sogar noch Beine. Die meisten anderen hatten schon nach dem Kraftwerk in Mixnitz keine mehr. Diese Kinder mussten sich mit den Händen (falls noch vorhanden) bzw. mit der Zunge fortbewegen. Gegen 23 Uhr kam ich beim Sacre Coeur an. Welch ein Lehrreicher Ausflug°!



Hier unser Reisebus vor unserer Unterkunft in Kapfenberg-Apfelmoar (links zu sehen:  Einige unserer Schüler)
 
   
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